Widmung zum 85. Geburtstag von Valentyn Silvestrov (Kiew, Ukraine) und zum 70. Geburtstag von Alfons Karl Zwicker (St. Gallen, Schweiz)

KONZERT VOKAL – INSTRUMENTAL
Alfons Karl Zwicker

05.12.2022, 20:00, Tonhalle St. Gallen

Am 22. April 2022 feierte einer von bedeutendsten Schweizer Komponisten Alfons Karl Zwicker, seinen 70sten Geburtstag.

Zwickers breites Gattungsspektrum - von monumentalen Sinfonie- und Opernwerken bis hin zu Vokalzyklen und Kammermusik - ist geprägt von der Auseinandersetzung mit universellen, existenziellen Fragen.

Das Jubiläumskonzert in der Tonhalle St. Gallen umfasst Vokal- und Instrumentalwerke des Komponisten.
Dank hochkarätiger Musiker, dem ukrainischen Starpianisten Antonii Baryshevskyi und Elena Zhunke, einer der besten Geigerinnen St. Gallens, wird das Publikum eine einzigartige Gelegenheit, Zwickers lyrische «Postludien», welche sich großer Beliebtheit erfreuen, aus dem 1996 auf eine neue Art zu erleben. Im Gegensatz, thematisiert das spätere Instrumentalwerk «Stationen» das menschliche Leiden. Die Uraufführung des Gesangszyklus «Des Schicksals Gestalt», der auf Texten seines Vaters Alfons Zwicker beruht, rundet das Erlebnis ab. Jeder der fünf Gesänge wird von einem anderen Instrument begleitet, und bildet zusammen mit dem Klavier ein musikalisches Trio. Das Konzert findet unter Beteiligung erstklassiger Schweizer Musiker sowie ukrainischen Starpianisten statt.
ALFONS KARL ZWICKER

Alfons Karl Zwicker begann seine berufliche Laufbahn als Maler und Gestalter. Er schuf mehrere Bilder, die im Zeitraum von 1973 bis 1980 ausgestellt wurden. Zwicker studierte dann von 1976 bis 1981 Klavier bei Hadassa Schwimmer am Konservatorium Winterthur und von 1983 bis 1987 bei Werner Bärtschi in Zürich. Von 1984 bis 1988 absolvierte er ein Kompositionsstudium bei Rudolf Kelterborn an der Musik-Akademie der Stadt Basel. 

Danach trat er zunächst als Interpret Neuer Musik in Erscheinung und war als Liedbegleiter tätig. Zur Förderung der zeitgenössischen Musik gründete er 1987 in St. Gallen das IGNM-Musikpodium Contrapunkt und leitete diese Konzertreihe bis 1993. 

Ab 1990 war Zwicker kompositorisch tätig. Er besuchte 1993 in Luzern einen Meisterkurs bei Edisson Denissow und wurde im Jahr 2000 Mitglied der Komponistengruppe Groupe Lacroix. Mit dieser realisierte er ein Musikprojekt zu Paul Klee. Im Rahmen des Projekts Œuvres Suisses komponierte er für das Sinfonieorchester St. Gallen das Werk «Unter dem Grabhügel» für Saxophon und Orchester, welches mit dem Solisten Vincent Daoud (Saxophon) unter der Leitung von Otto Tausk im Februar 2015 in der Tonhalle St. Gallen uraufgeführt wurde. 


Konzert MUSIK DER POESIE -

24.10.2022

Tonhalle St. Gallen

Komponist Valentin Silvestrov


Die Werke, die wir für das Konzert anlässlich des 85. Geburtstags von Valentin Silvestrov ausgewählt haben, sind ein einzigartiges musikalisches Porträt des Komponisten selbst.

Im Gegensatz zum späten Vokalzyklus «Musik der Poesie» (2011-2022) wird das frühe «Erste Streichquartett» (1974), das Silvestrovs Namen im Westen berühmt machte, vom renommierten Gringolts Quartett aus Zürich aufgeführt werden.

Das Konzert schließt mit den legendären Bagatellen, einer Art «Visitenkarte» des Komponisten, in seiner eigenen Darbietung.

Das St. Galler Publikum wird die seltene Gelegenheit haben, Valentin Silvestrovs Werk in seiner Gesamtheit zu erleben.

VALENTYN SILVESTROV

ist einer der ideologischen Patriarchen der Avantgarde, zusammen mit Alfred Schnittke, Edisson Denisov und Sofia Gubaidulina. Bevor er zum Kyiver Konservatorium zugelassen wurde, studierte der künftige Komponist am Kyiver Polytechnischen Institut.

Gleichzeitig erhielt er in den 1960er Jahren Anerkennung im Ausland: 1967 wurde Silvestrov mit dem amerikanischen Internationalen Koussevitsky-Preis ausgezeichnet. Vor Silvestrov hatten nur zwei sowjetische Komponisten - Sergei Prokofiev und Dmitry Shostakovich - den amerikanischen Koussevitsky-Preis gewonnen. 1970 wurde der Komponist wegen “politisch unkorrekter Äußerungen” aus dem ukrainischen Komponistenverband ausgeschlossen, als er bereits ein bekannter Musiker war.

Heute ist Silvestrovs Musik auf internationalen Festivals zu hören und seine Werke werden von Gidon Kremer, Alexei Lyubimov, Alexander Rudin und vielen anderen berühmten Musikern aufgeführt. Die Werke des Komponisten wurden von vielen renommierten westlichen Verlagen veröffentlicht.

Valentyn Silvestrov ist Autor von sieben Sinfonien, einer Reihe von Orchesterwerken und einer großen Anzahl von Kammermusikwerken.


11.09.22, TONHALLE ST GALLEN


Spiegel. Träume, oder ein

kleines Leben (2021)

(Europäische Premiere)


EINTRITT FREI.

KOLLEKTE FÜR UKRAINISCHE MUSIKER IN NOT


Das gesamte Programm wird der Musik der zeitgenössischen ukrainischen Komponistin Victoria Vita Poleva gewidmet, die am gleichen Tag ihren 60. Geburtstag feiert.



Die ukrainische Erstaufführung von „Träume“ war ein großer Erfolg beim internationalen Festival der zeitgenössischen Musik „Bouquet“ in Kiew im Jahr 2021. Das St. Galler Publikum wird als erstes die europäische Premiere des Werkes «Spiegel. Träume oder ein kleines Leben» erleben.


Es ist eine sehr persönliche, intime musikalische Erzählung, wie im Spiegel seines eigenen Lebens, gesehen von der Komponistin: "Es war die Gelegenheit, 27 Jahre zurückzugehen. Wenn auch nur im Traum".


Von Kriegsbeginn bis Ende März 2022 blieb Victoria in Kiew und erlebte wie viele andere den Schrecken der Luftangriffssirenen und Explosionen.


Seit April 2022 lebt Komponistin in der Gemeinde Disentis, Schweiz.


Das Polevas Werk wird vom Kammerorchester Sinfonietta Sankt Gallen aufgeführt, das aus erstklassigen Schweizer und ukrainischen Musikern, die wegen des Krieges aus der Ukraine geflohen sind, besteht. Das 25-köpfige Orchester debütierte am 03.07.2022 in der Lokremise St. Gallen im Konzert TRISTIUM der Musikreihe IM SPIEGEL.


Victoria Polevas Werke gehören zum Repertoire vieler führender Musiker von heute, insbesondere von Gidon Kremer, und wurden in den besten Konzertsälen der Welt aufgeführt.



VICTORIA VITA POLEVÁ
In den späten 1990er Jahren gab Viсtoria Polevá ihre erfolgreiche Karriere als Avantgarde-Komponistin polyphoner Musik auf und stellte ihre ästhetischen Ideale - und in diesem Prozess auch ihre Spiritualität - in Frage und wandelte sie schließlich um - auf der Suche nach der „Absolutheit des Verzichts, der Reinheit des Experiments“. Durch die Verflechtung geistlicher und weltlicher Texte und musikalischer Traditionen vieler Epochen hat sich Polevá als eine der originellsten Komponistinnen der Ukraine und Osteuropas hervorgetan, deren Werke häufig von führenden Ensembles und Solisten in aller Welt aufgeführt werden. Im Jahr 2005 nahm der Geiger Gidon Kremer Polevás „Warm Wind“ in seinen Konzertzyklus Sempre Primavera auf. In ihrem ersten englischsprachigen Interview spricht Viсtoria Polevá über ihre kühne Entwicklung als Komponistin, die Ursprünge ihrer Leidenschaft, ihre Zusammenarbeit mit Kremer und die Trauer als schöpferischen Akt“. (Musik & Literatur, Taylor Davis-Van Atta) Polevás Kompositionen umfassen symphonische Musik, Chormusik und Kammermusik. In ihren frühen Werken vertritt sie eine avantgardistische Ästhetik und erkundet polystilistische Gegenüberstellungen. Zu den repräsentativen Kompositionen gehören das Ballett „Gagaku“, „Transform“ für Sinfonieorchester und „Epiphany“ für Kammerensemble. Ab den späten 1990er Jahren wurde ihre Musik zunehmend mit dem „sakralen Minimalismus“ identifiziert. Ein wichtiger Aspekt in Polevás Schaffen ist die intensive Beschäftigung mit Texten aus dem Gottesdienst und deren Vertonung.

Konzert TRISTIUM

3.07.2022, Lokremise St. Gallen

Komponist Svyatoslav Lunyov


Das dritte Konzert der Reihe IM SPIEGEL wird eine der wichtigsten Kompositionen von Svyatoslav Lunyov, «Tristium» aus dem Jahr 2004 für Streichorchester präsentieren. Der Titel «Tristium» selbst enthält drei Quellenangaben. Dazu gehören die schwermütige Tristia, die fünf Briefe, die Ovid nach seiner Verbannung aus Rom schrieb, die gleichnamige Gedichtsammlung von Osip Mandelstam (1916-1920), die der «Wissenschaft des Abschieds» gewidmet ist, und der legendäre Name von Tristan, dem Helden der mittelalterlichen Epik, der mit dem lateinischen Wort «tristia» - traurig - übereinstimmt.

Der philosophische Gedanke der Vergänglichkeit und der Wechselbeziehung von Ereignissen, die sich in der Zeit widerspiegeln, ist für Lunyovs Kunst von zentraler Bedeutung. Im ersten Teil von «Tristium» erklingt das Motiv des berühmten ukrainischen Liedes «Der breite Dnjepr rauscht und stöhnt», ein endloser Volkskanon, der mit seinen Klängen das ununterbrochene Fließen des Flusses zeichnet, eine Allegorie der Ewigkeit.

Tagesmusik. Nachtmusik.
Tagesmusik ist Musik, die tagsüber stattfindet.
Nachtmusik ist Musik, die in der Nacht stattfindet.

Die Tagesmusik ist die Zeit, die man braucht, um die Strecke von der Wohnung zum Bahnhof zu Fuß zu gehen. Der Rest der Zeit ist Nachtmusik.

SVYATOSLAV LUNYOV

Wurde am 19. April 1964 in Kyiv, Ukraine, geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von siebzehn Jahren und entdeckte die Welt der klassischen Musik. 1986 erhält er seinen ersten Abschluss in Ingenieurwesen. 1988, im Alter von vierundzwanzig Jahren, beginnt Lunyov seine Ausbildung Kompositionsstudium und beginnt seinen künstlerischen Weg.
Während seiner gesamten Laufbahn hat Lunyov alle Gattungen der akademischen Musik entwickelt wie Kammermusik, Chorgesang, Vokalmusik, Klaviermusik, elektronische Musik, elekroakustische, Theater- und Filmmusik. In den letzten Jahren schrieb Lunyov hauptsächlich elektronische, symphonische und instrumentale Werke. Als Komponist und Klangkünstler interessiert er sich für eine neue klangliche und solche Arten von Musik und Kompositionsformen, in denen Bewegung und Statik auf eine neue Art und Weise kombiniert werden.
Im Jahr 2017 gewann seine Performance „Svidok“, die dem 75. Jahrestag der Tragödie von Babi Yar gewidmet war, den Bronzenen Löwen auf dem Cannes International Festival of Creativity.
Zu den Interpreten seiner Kompositionen gehören: Nationales Symphonie Orchester (Ukraine), Camerata Kyiv Kammerorchester (Ukraine), Städtischer Chor „Kyiv“ (Ukraine), Chor der Nationalen Kulturuniversität (Ukraine), „MusikFabrik“ Ensemble für zeitgenössische Musik (Deutschland), „Silk Road“ Duett (Deutschland), „Gamensemble“ (Russland), Ensemble für zeitgenössische Musik „Ricochet“ (Ukraine), Vokalensemble Ensemble „Alter Ratio“ (Ukraine).

Konzert LACRIMOSA

oder 13 magische Lieder

11.06.22, Lokremise St. Gallen

Komponist Maxim Shalygin


«Wenn es keine Tränen in deinen Augen gibt, wird es keinen Regenbogen in der Seele geben.»

Sprichwort der amerikanischen
Ureinwohner


Das Werk «Lacrimosa» (Uraufführung 2017, Niederlande) des jungen Komponisten Maxim Shalygin, geschrieben für 7 Violinen, ist der erste Teil des SIMILAR-Makrozyklus, in dem, wie vom Autor beabsichtigt, jedes nachfolgende Werk für den monochromen Klang eines Ensembles identischer Instrumente geschrieben wird.

Die Musik von «13 Magic Songs», die sich an jeden Zuhörer persönlich richtet, ist vergleichbar mit einem metaphorischen Spiegel, der die wechselnden Gefühle und Erfahrungen der Zuhörer reflektiert.

Maxim Shalygin ist einer der am häufigsten aufgeführten ukrainischen Komponisten im Westen.

MAXIM SHALYGIN
ist ein ukrainisch-niederländischer Komponist
Er hat eine Reihe von Kammer-, Vokal- und symphonischen Liedern sowie Musik für Theaterstücke, Ballette und Filme geschrieben. Maxim hat an vielen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und ist Gewinner des „Gaudeamus Wettbewerbs 2012“ (Niederlande) sowie ein „Gesamt“-Projekt von Lars von Trier. Seine Werke wurden an zahlreichen renommierten Veranstaltungsorten und Musikfestivals in der ganzen Welt aufgeführt, darunter das Muziekgebouw aan‚t IJ, Concertgebouw, TivoliVredenburg, Zuiderstrandtheater, Gaudeamus Muziekweek, Cello Biënnale Amsterdam, November Music, Soundsofmusic, Wonderfeel, Dag in de Branding [NL], hcmf [UK], New Music Edmonton [CA], GAIDA Festival (LT), Gogolfest [UA], Musical Contrasts of the 20th Century [RU] and CIME/ICEM [US]]. Seine Werke wurden von führenden Ensembles für zeitgenössische Musik aufgeführt: Asko|Schönberg, Amsterdam Sinfonietta, DoelenKwartet, Insomnio, Nieuw Ensemble, Slagwerk Den Haag und Keuris Quartet. Shaligin war Composer-in-Residence beim Izolyatsia [UA], Storioni Festival [NL] und ist derzeit Composer-in-Residence bei der Tomoko Mukaiyama Foundation [NL].
Er studierte 2004 am Rimsky-Korsakow-Konservatorium (St. Petersburg, Russland). Im Jahr 2010 schloss er sein Masterstudium an der Nationalen Tschaikowsky-Akademie für Musik (Kyiv, Ukraine) ab. Im Jahr 2011 schloss er sein Masterstudium am Conservatoire Corolium in Den Haag (Niederlande) ab.

Lokremise St. Gallen

Konzert KITSCH-MUSIK

Im ersten Konzert erklingt Musik von Valentin Silvestrov aus den 70er Jahren, der wichtigsten Periode für das Verständnis seines Werks, gespielt von dem brillanten ukrainischen Pianisten Antonii Baryshevskyi, der dem St. Galler Publikum bereits durch seinen Auftritt in der Tonhalle 2018 bekannt ist. Das ironisch betitelte Stück «Kitsch-Musik» aus dem Jahr 1977 ist eine Art Manifest, mit dem Silvestrov seinen «Bruch» mit der «avantgardistischen» Vergangenheit verkündet.

Die Musik von zwei weiteren Kyiver Komponisten, Viсtoria Poleva und Svyatoslav Lunyov, wird ebenfalls aufgeführt. Lunyovs Zyklus trägt den Titel "Mardongi", und jedes Stück bezieht sich auf einen anderen Komponisten oder eine andere Kompositionsschule. Für Lunyov ist sein Stil der Schlüssel zu den unendlichen Möglichkeiten der Interpretation. Aber in vielen Fällen gestaltet er auch einfach das Ausgangsmaterial verschiedener Werke radikal um.

Polevas Zyklus mit dem Titel "Numbers" besteht aus 7 Teilen und verwendet nur eine 7-stufige diatonische Tonleiter. Diese Musik spiegelt die spirituelle Erfahrung des Gebets wider, die mystische Gemeinschaft zwischen der Ikone und dem Betenden.

Den Abschluss des Konzerts bilden Werke ihres jüngeren Kollegen Maxim Shalygin, der in seinem Werk Sinnlichkeit, Tiefe und originelle Texturen und Formen verbindet.


Interpret: Antonii Baryshevskyi - Klavier

VALENTIN SILVESTROV

ist einer der ideologischen Patriarchen der Avantgarde, zusammen mit Alfred Schnittke, Edisson Denisov und Sofia Gubaidulina.
Bevor er zum Kyiver Konservatorium zugelassen wurde, studierte der künftige Komponist am Kyiver Polytechnischen Institut.

"Nur die Melodie macht die Musik ewig..."

"Musik ist der Gesang der Welt
von sich selbst..."

"Der Komponist muss auf
die Musik warten" Valentin Silvestrov

Valentin Silvestrov war in den 1960er Jahren Mitglied der Kyiver Avantgarde, einer Gruppe, deren Aktivitäten im Gegensatz zur offiziellen Kulturpolitik standen. Im Jahr 1961 schrieb er seine ersten dodekaphonen Werke und wurde daraufhin aus dem Komponistenverband der Ukraine ausgeschlossen.
Gleichzeitig erhielt er in den 1960er Jahren Anerkennung im Ausland: 1967 wurde Silvestrov mit dem amerikanischen Internationalen Koussevitsky-Preis ausgezeichnet. Vor Silvestrov hatten nur zwei sowjetische Komponisten - Sergei Prokofiev und Dmitry Shostakovich - den amerikanischen Koussevitsky-Preis gewonnen. 1970 wurde der Komponist wegen "politisch unkorrekter Äußerungen" aus dem ukrainischen Komponistenverband ausgeschlossen, als er bereits ein bekannter Musiker war.
Heute ist Silvestrovs Musik auf internationalen Festivals zu hören und seine Werke werden von Gidon Kremer, Alexei Lyubimov, Alexander Rudin und vielen anderen berühmten Musikern aufgeführt. Die Werke des Komponisten wurden von vielen renommierten westlichen Verlagen veröffentlicht.
Valentin Silvestrov ist Autor von sieben Sinfonien, einer Reihe von Orchesterwerken und einer großen Anzahl von Kammermusikwerken

Tatjana Klimenko

MIKHEIL MENABDE 
DIRIGENT

Menabde ist als Dirigent, Konzeptmanager, ehemaliger Solo-Balletttänzer, Choreograph tätig und nahm für den Konzertzyklus «Zwei Brücken» und «Musikalische Moderne» St. Gallen die programmatische Leitung wahr. Menabde ist ständiger Gastdirigent der Philharmonie Kyiv und des National-Symphonieorchesters in Georgien. Seit 2017 lebt Menabde in Wien und strebt dort nach weitergehender Perfektion: Er schloss ein weiteres Studium im Fach Dirigat an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (mdw) ab. Regelmäßig beteiligt sich Menabde aktiv an zahlreichen Musikfestivals, wie den «Kyiver Tagen für gegenwärtige Musik», dem «Kyiver Musikfest», «Kyiver Frühling», den «2 Tagen und 2 Nächten» (Odessa) sowie beim «Gaudeamus» (Amsterdam / Den Haag / Utrecht).

ANTONII BARYSHEVSKYI

Ist ein prominenter ukrainischer Pianist, Erster Preisträger einiger der renommiertesten internationalen Klavierwettbewerbe -wie des Arthur Rubinstein International Piano Master Competition, «Premio Jaen» und Gewinner des F. Busoni International Piano Competition. Er ist Solokünstler der Nationalen Philharmonie der Ukraine und gibt Meisterkurse in der Ukraine und im Ausland.Barishevskytrat in Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, dem Konzerthaus in Berlin, der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Konzertsaal des Mariinsky-Theaters und dem Teatro Comunale di Bologna auf. Er gab Konzertein fast allen europäischen Ländern, in Israel, Japan, Südkorea und den USA. Ausserdem spielte er mit einigen der führenden europäischen Orchester, darunter das Münchner Rundfunkorchester, das Israel Philharmonic Orchestra, die Filarmonica Arturo Toscaniniunter der Leitung der Maestros A. Fisch, F. Chaslin, H. Griffiths, O. Lyniv, K. Karabits und vieler anderer.Er hat zahlreiche Schallplatten aufgenommen, u.a. bei Naxos, sowie Radio-und Fernsehproduktionen des italienischen, dänischen, spanischen und deutschen Rundfunks.



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Hermann Hesse
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